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Weihnachtsblogartikel


Eigentlich gibt es diesen Artikel nicht. Denn eigentlich hätte ich etwas anderes vorgehabt. Aber manchmal kommt es anders als man denkt. Ich sitze krank (ohne Stimme, laufende Nase) in meiner Wiener Wohnung, schlafe, schnäuze, trinke Tee und sinne über das Leben und Weihnachten. Und irgendwie mag ich dann doch auch was Produktives machen. Schreiben bietet sich in meinem Zustand an. Da muss ich nicht reden und meine Nase kann laufen wohin sie will.

Worum soll sich dieser Artikel nun drehen? Es versteht sich fast von selbst, es soll jetzt um Weihnachten gehen.

Immer dann, wenn die Weihnachtszeit für mich spürbar wird, weiß ich, dass das Jahr anfängt sich seinem Ende zu neigen. Es beginnt eine Zeit um innezuhalten und in sich zu kehren. Ich lasse mich nicht vom Trubel draußen mitreißen. Vielmehr versuche ich das, was Weihnachten bietet, mitzuleben und zu genießen. Dazu gehört zum Beispiel auch die weihnachtliche Stadt zu erleben. Einmal in der Adventzeit bin ich am Christkindlmarkt in der Wiener Innenstadt. Die vielen Lichter, Glühwein, Standl schauen und eine Kleinigkeit kaufen. Klar, das ist kitschig, aber es gehört für mich zu Weihnachten dazu.

Was Weihnachten und das Reiten betrifft, so gibt es da ein großes Thema: die Weihnachtsquadrille – der weihnachtliche Reitspaß im Stall! Das bedeutet Weihnachtsmusik, gemeinsam reiten, etwas einstudieren und gemeinsam auftreten. Spätestens bei den ersten Proben werden jegliche Mützen und Rentiergeweihe ausgepackt. Die Weihnachtsfotos mit den geliebten Vierbeinern beginnen auf allen möglichen Medien zu kursieren. Weihnachtsmütze, Pferd und Foto - wunderbar! Bei mir fällt Pferdefoto mit Weihnachtsmütze heuer leider aus. Meine Pferde haben keine eigene Weihnachtsmütze, ein kleines Shooting mit geborgter Mütze wäre geplant gewesen. Aber daraus ist jetzt leider nichts geworden. Ich bin krank zuhause. Sozusagen stattdessen gibt es diesen Artikel.

Meinem Tjaldari und meinem Natan ist Weihnachten, so glaube ich, egal. Es macht für die beiden keinen Unterschied, ob ich im speziellen an den Weihnachtsfeiertagen für sie Zeit habe oder nicht. Die beiden sehen das kosmisch. Mir allerdings ist es schon wichtig auch an den Weihnachtsfeiertagen mit den beiden zu sein. Ich gehe gern an den Weihnachtsfeiertagen reiten, es ist meist ruhig im Stall und ich habe Zeit um zu verweilen.

Weihnachten ist eine Zeit um innezuhalten. Innehalten um für das, was war, dankbar zu sein. Um das, was ist, zu spüren. Und um bereit zu sein für das, was kommt.

In diesem Sinne wünsche ich euch frohe Weihnachten! Genießt die Zeit mit euren Liebsten!

Eure Vicky

Foto Weihnachts-Natan: Verena Denk


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